Der russische Komponist Modest Mussorgksy hatte zur Erinnerung an seinen verstorbenen Freund, den Maler Viktor Hartmann, Musik zu zehn Gemälden und Zeichnungen wie einen Rundgang durch eine Ausstellung komponiert.
Dazu fand im November 2018 die Projektwoche „Bilder einer Ausstellung“ in Zusammenarbeit mit den Bremer Philharmonikern statt.
Unsere Erkennungsmelodie zu dieser Projektwoche beschreibt sehr gut, was die Kinder während dieser Zeit erlebt haben:
„Seht euch nur diese Bilder an, Mussorgsky spürte ihren Klang. Er folgte seiner Eingebung und komponierte die Bilder einer Ausstellung.
Musik erklingt zu jedem Bild, mal ganz leis‘ und mal ganz wild. Sie bringt uns heute noch in Schwung und wir malen die Bilder einer Ausstellung.“
Während der Woche malten die Klassen ein Motiv und entwickelten einen Beitrag zu „ihrem“ Bild.
Nach einer Generalprobe am Donnerstag fand dann am Freitag die große Abschlussveranstaltung statt – die Aufführung aller Klassen zu den zehn Bildern.
Fünf Holzbläser der Bremer Philharmoniker übernahmen dabei den musikalischen Part.
Unter anderem traten Gnome, eine Reihe von Küken, der reiche Samuel Goldenberg mit seinen Leibwächtern und der bettelnde Schmuyle, Tote in den Katakomben und die Hexe Baba-Jaga auf. Zum Abschluss wurde das große Tor von Kiew akrobatisch dargestellt.
Eine Wand der Turnhalle war mit den gemalten Bildern der Kinder – geordnet nach Motiven – geschmückt.
Vielen Dank an die Musiker von den Bremer Philharmonikern und an alle, die mitgewirkt und mitgeholfen haben, für diese musikalisch-künstlerische, ganz besondere Projektwoche.